5 Gründe, warum Hochsensible ihre Kreativität fördern sollten

(Von Christina Putz) Für Hochsensible sind Stille und Zurückgezogenheit essenziell, um kreativ zu werden und neue Ideen entstehen zu lassen. Daher sollten Hochsensible immer darauf achten, ihre Kreativität regelmäßig zu fördern.
In ruhiger Atmosphäre können Hochsensible optimal reflektieren und Raum für Problemlösungen und neue Denkansätze schaffen.
Durch den Ausdruck deiner Kreativität (z. B. im Schreiben) kannst du Gedankengänge und Überlegungen abbilden und neue Lösungen und Wege für dich finden. Hier sind 5 Gründe, um sie mehr in dein Leben einzubinden:
1. Kreativität fördert Spontanität & Flexibilität:
Wir befinden uns in einer schnelllebigen Welt, wo wir Hochsensible uns nicht immer sofort zurechtfinden.
Kreativität verleiht dir den Mut, auch Neues zu wagen.
2. Kreativität stärkt deine Selbstliebe:
Kreativität erschafft deinen eigenen Raum, nur für dich allein. Diese Rückzugsräume zu schaffen, ist wichtig, um deine Batterien wieder aufzuladen.
Indem du dir selbst zeigst, dass du dir wichtig bist, kannst du reflektieren und deine hochsensiblen Gaben mehr wertschätzen lernen.
3. Kreativität definiert Grenzen neu:
Kreativität bedeutet auch seine Grenzen mal auszuloten.
Ein Perspektivenwechsel hilft dabei, den eigenen Horizont zu erweitern, eigene Anteile in sich kennenzulernen und zu pflegen, wie beispielsweise das innere Kind.
4. Kreativität schafft Entwicklung:
Durch kreatives Tun ist es möglich, deine Selbstwirksamkeit zu spüren und dir selbst Sicherheit zu geben. Das stärkt wiederum dein Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein.
5. Kreativität kann dich entspannen:
Malen, Schreiben oder andere Tätigkeiten, die dich in den Moment holen, helfen dir aus dem Gedankenkreis zu entkommen.
Gefühle und Gedanken können auf dem Papier oder im Ton verarbeitet, sichtbar gemacht und losgelassen werden.
„Kreativität bedeutet, aus zwanghaften Regeln auszubrechen, sich von seiner Phantasie dirigieren zu lassen, um erstaunliche Symphonien zu erzielen.“ – Hedwig M. Staffa
Kreativität steckt in jedem von uns und möchte auf deine eigene Art ausgedrückt werden. Auch Herausforderungen verlangen manchmal kreative Lösungswege. Wo und wie nutzt du deine Kreativität?
Hab einen schönen Tag,
Christina
Christina Putz, Kunsttherapeutin für (Hoch-)Sensible, www.christina-putz.at, Netzwerkmitglied für 1080 Wien (A)
Weiterführende Quellen zum Thema:
• www.quarks.de/kreativitaet-mehr-als-kunst/
• www.spektrum.de/besten-ideen-einfallen
Häufig gestellte Fragen zu hochsensible Kreativität (FAQ)
Weil sie in der kreativen Arbeit einen geschützten Raum finden, in dem sie reflektieren, sich ausdrücken und neue Perspektiven entwickeln können. Kreativität unterstützt sie dabei, ihre hochsensible Wahrnehmung sinnvoll zu nutzen und emotionale Balance zu finden.
Durch kreatives Tun wie Schreiben, Malen oder Musik entsteht ein Raum nur für sich selbst. In diesem Raum erleben Hochsensible Selbstwirksamkeit und Wertschätzung für das, was sie erschaffen. Das stärkt das Gefühl, sich selbst wichtig zu sein und gut für sich sorgen zu dürfen.
Kreativität ermöglicht es, Grenzen neu zu definieren, innere Anteile kennenzulernen und zu pflegen – zum Beispiel das innere Kind. Durch kreative Ausdrucksformen entsteht ein natürlicher Abstand zum Außen, der Hochsensiblen dabei hilft, sich klarer zu spüren und abzugrenzen.
Kreative Tätigkeiten fördern das Gefühl von Selbstwirksamkeit. Wenn Hochsensible erleben, dass sie etwas erschaffen und gestalten können, gewinnen sie Vertrauen in sich selbst. Das stärkt ihr Selbstwertgefühl und ihr inneres Gleichgewicht.
Aktivitäten wie Schreiben, Zeichnen, Tonarbeiten oder intuitives Malen bringen Hochsensible in den Moment und helfen, Gedanken loszulassen. Gefühle können ausgedrückt und verarbeitet werden. Diese Formen der Achtsamkeit unterstützen die emotionale Entlastung und fördern Entspannung.