9 Empfehlungen für die hochsensible Haut

(Von Inga Dalhoff) Viele hochsensible Menschen haben eine Haut, die zu Irritationen und Rötungen neigt. Sonne, Wärme oder Kälte, Insektenstiche, kratzende Kleidung, Kosmetik oder emotionaler Stress reizen unsere Haut oftmals schneller und intensiver als bei anderen Menschen. Kommt dir das bekannt vor?
Viele Hochsensible haben Probleme mit rauer, trockener und juckender Haut.

Sie besitzen eine sogenannte reaktive und empfindliche Haut, die zu Ekzemen, Hautausschlägen, Psoriasis, Dermatitis, Rosazea und brennender Haut neigt.
Hochsensible Menschen haben ein feines Empfinden für Schmerz und Juckreiz.
An mir selbst beobachte ich, dass meine Schmerz- und Juckreiz-Empfindungen stärker, intensiver und langanhaltender ausfallen als die meiner nicht hochsensiblen Liebsten. Und auch von anderen Hochsensiblen höre ich sehr oft, dass sie sich im Vergleich mit ihrem Umfeld als schmerzempfindlicher, schneller reizbar und leichter irritierbar empfinden.
Deshalb ist eine juckende Haut für viele von uns auch besonders herausfordernd und anstrengend – einfach zum aus der Haut Fahren.
Was bei hochsensibler Haut hilft
Das Zwicken eines nicht passenden Kleidungsstücks. Das Kratzen einer Etikette im T-Shirt. Das Kitzeln eines Haares. All das kann uns Hochsensible „nerven“.
Sonne, Wärme, Kälte oder Wind, Lampen und Aufregung, Lampenfieber oder Ärger lassen unsere Haut schnell rot werden.
Und Insektenstiche können bei uns große Wirkung in Form von Quaddeln und Schwellungen zeigen. Oder leidest du gar an Neurodermitis, Hautausschlägen, Psoriasis, Ekzemen oder Dermatitis?
9 Empfehlungen, was bei hochsensibler, reaktiver Haut hilft:
- Weiche Kleidung aus Naturfasern (Synthetik lässt uns leicht schwitzen).
- Etiketten rausschneiden.
- Vor zu viel Sonne, Hitze, Kälte, Insektenstichen und Verletzungen schützen.
- Achtsam mit Stress, Herausforderungen, Aufregung, Ärger und Lampenfieber umgehen – Pausen und Regenerationszeiten einplanen.
- Keine Peelings und harte Reinigungen der Haut vornehmen (Wasser, Olivenölseife und Kokosöl reichen mir z.B. bereits für die Hautpflege).
- Gute Hydrierung und innere Durchfeuchtung der Haut z.B. mithilfe von Stangensellerie-, Melonen- oder Gurkensaft.
- Gute Nährstoffversorgung und Antioxidantien viel grünes Blattgemüse, und frisches Obst, Vitamin C, eiweiß- und fettarme Ernährung.
- Sanfte Entgiftung der Leber und der Zellen zur Ausleitung von Viren und Metallen, die neben Stress zur Entstehung von Neurodermitis, Hautausschlägen, Psoriasis, Ekzemen oder Dermatitis beitragen (Quelle „Heile dich selbst“ von Anthony William.)
- Und was deine Haut vor allem braucht: Geduld und Selbstliebe
Zur Linderung von Hautbeschwerden benötigen wir in der Regel etwas Geduld. Stehen wir unter Stress, sind unsere Nährstofftanks leer, sind wir stark dehydriert oder ist unser Körper mit Giftstoffen, Viren und Metallen belastet, braucht er Zeit für Regeneration und Entgiftung. Meine wichtigste Erkenntnis:
Es braucht deutlich weniger Pflege der Haut von außen, dafür vielmehr Aufbau der Haut von innen.
Mögest du dich rundherum wohl in deiner Haut fühlen!
Denn wenn dem so ist, können wir mehr wir selbst sein und unsere reichen hochsensiblen Talente in die Welt tragen.
Alles Liebe
deine Inga Dalhoff
Inga Dalhoff, Netzwerkmitglied für 82061 Neuried (D), Begleiterin für Hochsensible, www.zart-stark.de und Autorin von:
INGA DALHOFF
Mama ist voll gechillt
Ein Buch für Mamas und für Papas, Omas, Opas …
ISBN 9783752622195
und:
INGA DALHOFF
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Weitere Bücher für hochsensible Personen (HSP)
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Hochsensible Menschen nehmen Reize intensiver wahr, was auch die Haut betrifft. Sie reagieren empfindlicher auf Temperatur, Kleidung, Kosmetika oder emotionale Belastung. Das Nervensystem ist schneller überreizt, was zu Rötungen, Juckreiz oder sogar Hauterkrankungen führen kann.
Typisch sind Symptome wie trockene, juckende Haut, Ekzeme, Neurodermitis, Psoriasis, Rosazea oder brennende Haut. Auch starke Reaktionen auf Insektenstiche oder mechanische Reize wie kratzende Stoffe sind häufig.
Weniger ist mehr. Sanfte Reinigung mit Wasser, milder Olivenölseife oder Kokosöl reicht oft aus. Auf aggressive Peelings und reizende Kosmetikprodukte sollte verzichtet werden. Auch natürliche Kleidung und Stressreduktion gehören zur ganzheitlichen Pflege.
Eine ausgewogene Ernährung mit viel grünem Blattgemüse, frischem Obst, Vitamin C und ausreichend Flüssigkeit hilft der Haut, sich zu regenerieren. Besonders hilfreich sind Säfte aus Sellerie, Gurke oder Melone zur inneren Hydrierung.
Sehr wichtig. Heilung und Hautregeneration brauchen Zeit, besonders wenn der Körper gestresst oder mit Schadstoffen belastet ist. Sich selbst mit Achtsamkeit und Verständnis zu begegnen, ist ein zentraler Teil der Hautpflege bei Hochsensibilität.