Warum sich Hochsensible manchmal als Außerirdische fühlen

Warum sich Hochsensible manchmal als Außerirdische fühlen, Fachartikel

(vho-db85-b04) In diesem Beitrag möchte ich alle hochsensiblen Persönlichkeiten ansprechen, die sich bereits von Kindesbeinen an fremd oder nicht zugehörig auf diesem Planeten fühlen. Viele Hochsensible fühlen sich sozusagen als Außerirdische.

Violetta Hoffmann, Netzwerkmitglied, Profilbild
Ein Beitrag von Violetta Hoffmann

Nicht nur aus eigener Erfahrung kenne ich dieses ungewöhnliche Gefühl, sondern es wurde mir auch schon oft von Klienten oder Bekannten „schmunzelnd“ bestätigt.

Wie fühlst du dich, wenn ich dich jetzt direkt frage: Fühlst du dich manchmal außerirdisch? Wenn deine Antwort mit einem Ja ausfällt, dann ist dieser Beitrag jetzt für dich!

Machen wir einen kleinen Schwenk zurück in die frühe Kindheit. Es sind gerade oftmals hochsensible Persönlichkeiten, die in frühen Kindertagen das Gefühl haben, nicht so richtig in diese Welt zu passen.

Das geht manchmal sogar so weit, dass man sich fremd in der eigenen Familie fühlt.

Ich zum Beispiel war als Kind lange davon überzeugt, vertauscht worden zu sein. Eine Bekannte erzählte mir kürzlich, dass sie als Kind dachte, sie sei adoptiert und sogar einmal laut auf einem Spielplatz ihrer Mutter sagte, dass sie eben nicht ihre richtige Mutter sei. So etwas kommt natürlich etwas seltener vor, ist jedoch nicht ganz ungewöhnlich.

Wie kommt es, dass gerade die sehr empathischen Menschen unter uns dieses Phänomen kennen?

Wir Feinfühligen haben ein sehr stark ausgeprägtes Wahrnehmungsvermögen, was Subtiles angeht. Gerne nehme ich hier den sogenannten sechsten Sinn als Beispiel. Wir fühlen beziehungsweise wissen, ob etwas stimmig, echt oder gerecht ist. Genauso „wissen“ wir (vor allem im Kindesalter), wenn uns etwas vorgegaukelt wird oder wenn es irgendwo ungerecht zugeht. Zudem sind wir eher die freigeistigen Seelen, was sich schon oft in der Schule bemerkbar macht durch Tagträume, Unruhe oder Langeweile.

Durch diese feine Wahrnehmungsgabe erkennen wir jedoch schon sehr früh, dass die Mehrheit diese Fähigkeiten nicht besitzt.

Wir beobachten still und leise, wie Menschen sich gegenseitig anlügen, betrügen oder manipulieren.

Mit Entsetzen stellen wir dann zudem fest, dass es der Mehrheit der Menschen nicht einmal bewusst ist, was sie selbst tun oder was ihnen angetan wird. Dann stellt sich manchmal schnell die Frage: Bin ich verrückt oder ist es die Umwelt? Was stimmt hier bloß nicht? Stimmt vielleicht etwas nicht mit mir? Auf welchem Planeten bin ich eigentlich gelandet?

Oftmals kommt dann eine innere Sehnsucht nach Heimat hervor.

Das Wissen um eine andere Welt, das faszinierende an den Sternen und dem gesamten Universum und dem tiefen Wunsch, das Leben verstehen zu wollen, echte Heimat zu finden, die man gefühlt hier auf der Erde nicht finden kann. Diese Rastlosigkeit, verbunden mit dem Wunsch, endlich irgendwo anzukommen, ist meiner Meinung nach eine Auswirkung des „Außerirdischen-Syndroms“.

Doch was könnte hinter der sehr oft verbreiteten Wahrnehmung des sich fremd und außerirdisch fühlen stecken? Lass und gemeinsam ein kleines gedankliches, spirituelles Experiment machen. Du musst ja nichts glauben oder so. Lass‘ dich einmal auf folgende Überlegung ein:

  • Gehen wir davon aus, dass wir in einem multidimensionalen Universum leben. Mit vielen verschiedenen Dimensionen. Jede Dimension bedient eine Bewusstseinsschicht gemäß der seelischen Entwicklung. Derzeit befinden wir uns (noch) auf der dritten Dimension. Wenn wir beispielsweise davon ausgehen, dass es zwölf Hauptdimensionen gibt, ist das hier vermutlich nicht die Fortschrittlichste. Man werfe einen kurzen Blick ins kollektive Weltgeschehen.
  • Gehen wir weiter davon aus, dass jede Dimension bewohnt und bewusst ist, können wir eventuell auch glauben, dass alles miteinander interagiert.
  • Wenn jetzt eine höhere und bewusstere Dimension wahrnimmt (beispielsweise die fünfte Dimension), dass die Entwicklung auf den unteren Ebenen stockt und in Finsternis verfällt, braucht es schnelle Hilfe. Und wir wissen ja um die Wahrheit und das Zitat: „Alles Gute kommt von oben“ – in diesem Fall von einer höheren Bewusstseinsebene.
  • Wäre es dann vielleicht auch möglich, dass sich bereits weiterentwickelte Seelen aus höheren Dimensionen bewusst in die niedrigeren Ebenen inkarnieren, um so ein höheres Bewusstsein und positive Veränderungen schneller herbeizuführen?

Wäre es vielleicht möglich, dass gerade weiterentwickelte Seelen bewusst in die verdichteten und manchmal dunklen Felder inkarnieren, um hier endgültig etwas zu lösen, zu verändern?

Die Antwort auf diese Fragen überlasse ich dir. Ich persönlich verbleibe mit folgenden Worten, frei zitiert aus den Schriften Christi:

„Ihr seid in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt!“

Alles Liebe für dich!

Violetta Hoffmann, mediale Mentorin mit Schwerpunkt auf Hochsensibilität, www.violettahoffmann.com, Autorin von:


Violetta Hoffmann
Können Raupen fliegen lernen?
Ein Kinderbuch, auch für Erwachsene.
ISBN ‎ 9783347225381

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5 Kommentare

  1. Hallo,
    ich empfinde die Theorie der verschiedenen Dimensionen sehr einleuchtend. Auch ich habe von Kindesbeinen an das diffuse Empfinden irgendwie nicht hierher zu gehören, fühle mich von meinen Mitmenschen meist isoliert, auch innerhalb der Familie gelte ich als der unverstande Exot.
    Unter diversen Schicksalsschlägen leide ich z.T. bis heute und erhole mich nur schwer davon. Insbesondere auch was das enttäuscht werden von anderen Menschen betrifft. Diesbezüglich mache ich gerade wieder mal eine schwierige Phase durch da ich von einem narzisstischen Menschen benutzt wurde, in den ich verliebt war.
    Ich habe oft das Gefühl für andere 100 Prozent meiner Energie aufwenden zu müssen um ihnen zu beweisen wie wichtig sie mir sind. Ich weiß dass das theoretisch nicht gut ist und ich zunächst auf mich selbst achten sollte. Ich kann mich kaum abgrenzen, habe Angst den Leuten damit vor den Kopf zu stoßen.
    Ich habe da noch eine Menge zu lernen, denn alles hat einen Grund sonst würde ich diese Erfahrungen nicht machen. Ich hoffe eines Tages wieder mehr positive Erlebnisse mit anderen Menschen zu haben damit dieser Schmerz einmal einen Sinn bekommt.
    Ich grüße herzlich alle einsamen Seelen, denen es ähnlich geht. Ich weiß wie gut es tut zu wissen dass man nicht allein ist mit seinem Leid, auch wenn es sich so anfühlt.
    ❤️

  2. Guten Morgen, Violetta,
    auch ich bin der Überzeugung, dass wir in einem Multiversum existieren. Ich verstehe es wie ein Liga-System im Sport: Diejenige Seele, die in der aktuellen Liga, ihrer Dimension, ihre individuellen Aufgaben bestmöglich aufgearbeitet bzw. gelöst hat, besitzt die Reife, eine neue Existenz in der nächsthöheren Dimension angehen zu dürfen. Diese Seele steigt sozusagen auf. Meines Erachtens ist die Dimension, in der wir uns hier auf der Erde befinden, eine eher untere. Da ist noch viel Platz nach oben. Ich weiß: „Wer erfolgreich sein will, muss vorab etwas verstanden haben.“ Als HSP (65 J.) ist mir das endlich gelungen. Ethik, Tugend und Moral lebe ich in Güte. Ob es bereits zu einem Aufstieg reicht, warte ich ab. Vor weiteren Aufgaben habe ich jedenfalls keinen Bammel. Es geht weiter. Herzliche Grüße und schöne Ostertage! Klaus

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